Doppelkonzert mit der Brass Band FEG Sulgen
20. + 21. Sept. Auholzsaal Sulgen + Chrischona HallauDoppelkonzert in Hallau
Zwei gewaltige Konzerte an einem Abend
Am Sonntagabend verwandelten die Brass Band Hallau und die FEG Brass Band Sulgen das Chrischona-Zentrum Hallau in einen klangvollen Konzertsaal voller Emotionen. Die beiden Bands begeisterten das zahlreich erschienene Publikum mit dem Doppelkonzert von A bis Z.
Hallau
Den fulminanten Start machte die FEG Brass Band Sulgen mit dem Stück «The Saints», bevor Philipp Heusi von der Brass Band Hallau das Publikum begrüsste. Er erklärte die Verbindung der Hallauer zu Sulgen, die darin gründet, dass Heini Ritter früher beide Bands über zwanzig Jahre dirigierte und alle freundschaftlich verbunden sind, mit dem Hintergrund «Musik zu Ehren Gottes» zu machen. «Ihr werdet den Besuch nicht bereuen», versprach Philipp Heusi. Dann übernahm Jürg Messmer, der Dirigent der FEG Brass Band Sulgen das Kommando. Mit viel Energie leitete er seine Musikerinnen und Musiker an, die das Stück «Epainos» spielten. «Ein Werk, das erlebt werden will», hatte Philipp Fisch, der Moderator aus Sulgen vorausgeschickt und so war es auch. Mal festlich, mal sanft, dann kraftvoll und erhaben. Das anspruchsvolle Stück meisterte die Band bravourös, was mit Applaus und Bravorufen belohnt wurde. Mit «Under the Boardwalk» liess die Band sommerliche Leichtigkeit aufscheinen, während «Sancta Mater» feierliche Ruhe verbreitete und «Hühnerhaut auf dem Trommelfell» auslöste, wie Philipp Fisch es bezeichnet hatte. Den Schlusspunkt ihres Programms setzte die Band nach rund einer halben Stunde mit dem exotisch anmutenden Stück «Caravan» – temperamentvoll, farbenreich und voller Spielfreude.
Nach einer kurzen Pause trat die Brass Band Hallau unter der Leitung von Heinz Baumgartner ins Rampenlicht. Barbara Mäder sagte die Stücke an und schon das erste Stück war voller Lebendigkeit: «Living Power». Zart und gefühlvoll erklang «Tell Him» mit der Solistin Barbara Mäder und dem Solisten Wolfgang Harzbecker, bevor das Hauptwerk «Deus Solus» mit verschiedensten Klangbildern den Saal erfüllte. Mit «Torch of Freedom» und dem rhythmisch packenden «Dance like David» brachte die Brass Band Hallau das Publikum zum Jubeln.
Als beide Ensembles zu den Zugaben gemeinsam aufspielten, war der Höhepunkt erreicht: Zwei Stücke, «Gospel Brass Machine» und «Gott ist die Liebe», die mit viel Leidenschaft vorgetragen wurden, begeisterte den Saal noch einmal und der Applaus wollte nicht abbrechen, denn den grossartigen Leistungen wollte gedankt sein. Beim gemeinsamen Apéro durfte man sich austauschen und den Musizierenden die verdienten Komplimente zum berührenden Doppelkonzert machen. (sim)
Bild: Die FEG Brass Band Sulgen und die Brass Band Hallau treten gemeinsam auf. (Bild: sim)